Unser Leitbild
Unsere Schule ist ein geschützter Raum, in dem das Miteinander von Respekt
gegenseitiger Wertschätzung und Achtung sowie Toleranz geprägt ist.
Alle Kinder erhalten in jeder Situation vertrauensvolle Hilfe.
Gemeinsam lernen, jeder wie er kann, alle miteinander.
Das Beste, was man einem Kind geben kann,
sind Glück und Freude.
Unsere Leitlinien

1. Unterrichtsorganisation
An unserer staatlichen Grundschule lernen die Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Unterricht. Es besteht die Möglichkeit der ganztägigen Betreuung, die nach Unterrichtsende durch den Schulhort übernommen wird. Die Kinder werden in altersgemischten Lerngruppen unterrichtet. Diese sind in Lernhäusern organisiert. In einem „Lernhaus“ lernen die Kinder jahrgangsgemischt in 1/2 und 3/4 und werden von einem Lehrer-Haustandem begleitet. Das Lehrerteam der Schuleingangsphase und das Lehrerteam 3/4 beraten und reflektieren wöchentlich die Arbeit in den Lerngruppen häuserübergreifend. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ erfolgt ein Austausch unter anderem zur Erstellung von Lern- und Projektplänen, anstehenden Exkursionen sowie zu kollektiven Fallberatungen. Regelmäßig werden Unterrichtsinhalte in verschiedenen Themenbereichen durch die Haustandems geplant und gestaltet. Dies ermöglicht eine räumliche und organisatorische Öffnung des Unterrichts auf Hausebene und zusätzlich auf Schulebene, denn es können z. B. Projekttage und -wochen sowie außerschulische Aktivitäten gemeinsam organisiert werden. Lernen im Lernhaus hat vielfältige Vorteile. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, über vier Jahre ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Pädagoginnen und Pädagogen des Haustandems aufzubauen, welches ihnen einen leichteren Übergang von der Schuleingangsphase in die Klassenstufe 3/4 gewährt. Weiterhin können Verweiler in ihrem vertrauten Umfeld bleiben und müssen die Lerngruppe nicht wechseln. Durch gemeinsame Lernzeiten, Wandertage sowie themenbezogene Projekte/Projektwochen ermöglichen Lernhäuser ein Lernen von- und miteinander. Das Zusammenwirken verschiedener Jahrgangsstufen bietet die Möglichkeit der gegenseitigen Unterstützung. Jüngere Kinder lernen von den Älteren, schauen sich bestehende Strukturen und Rituale voneinander ab, die sie so schneller verinnerlichen können. Das sorgt für Selbstvertrauen. Die älteren Kinder lernen soziale Verantwortung. Durch Erklären von Unterrichtsinhalten wiederholen sie selbst das Gelernte und festigen erworbene Kenntnisse. Innerhalb eines Lernhauses bildet sich ein Gemeinschaftsgefühl aus, wodurch den Schülerinnen und Schülern Wertschätzung, Achtung und Toleranz entgegengebracht wird. Im Lernhaus werden flexible Arbeitsplätze (siehe churermodell.ch) ermöglicht. Es findet ein Austausch von Materialien untereinander statt. Auftritte (z. B. Geburtstagsständchen im Seniorenheim oder unser Weihnachtsprogramm) werden gemeinsam geplant und durchgeführt.
Unsere Lernhäuser:

2. Die Rolle der Lehrkraft an unserer Schule
An unserer Schule lernen wir auf Augenhöhe. Dabei setzen wir Lehrkräfte auf eine vertrauensvolle und wertschätzende Atmosphäre, in der die Kinder frei von Angst und Stress ihre Fähigkeiten entfalten können. Eine ebenso zentrale Aufgabe von uns ist es, den Schülerinnen und Schülern Halt und Orientierung zu geben. Wir unterstützen als „Lernbegleiter“ das Lernen, um eigene Denkprozesse zu ermöglichen und den Kindern beim Lösen von Problemen zu helfen. Unsere Begleitung findet stets auch auf zwischenmenschlicher Ebene statt. Unser Ziel ist es, die Kinder zur selbstständigen Konfliktbewältigung zu befähigen und ihnen Strategien für ein friedvolles sowie wertschätzendes Miteinander mit auf den Weg zu geben. Wir vermitteln dies durch den stetigen Fokus auf die Vorbildfunktion jedes Pädagogen.
3. Leistungserhebung und Leistungsdokumentation
3.1 Leistungserhebung:
Die Leistungserhebung erfolgt durch:
-> Beobachtung des Kindes
-> Gespräche mit dem Kind
-> Selbsteinschätzung des Kindes
-> die Arbeit des Kindes mit anderen Schülern und Pädagogen
-> Auswertung der Lernergebnisse
Die während einer Unterrichtseinheit erworbenen Kompetenzen werden ganzheitlich und erfolgsorientiert erfasst durch:
-> standardisierte Leistungserhebungen in den Kernfächern (Grundlagenunterricht) nach Beendigung eines Lernplanes
-> Unterrichtsbeiträge
-> Buchvorstellungen
-> Gedichtvorträge
-> erstellen eines Lapbooks
-> Plakatgestaltungen
Sie finden mit Blick auf den Lernfortschritt des Kindes und unter Berücksichtigung des eigenen Lerntempos individuell in verschiedenen Sozialformen statt und dienen der Analyse des Lernstandes.
3.2 Leistungsdokumentation:
Die Grundlage für unsere Leistungsdokumentation sind Pflanzensymbole, die das Wachsen der Kompetenzen durch vier verschiedene Niveaustufen verdeutlichen:

Zentrale Elemente unseres Konzeptes für eine transparente Leistungsdokumentation, Selbsteinschätzung und Förderung sind:
Das Logbuch
Das persönliche Logbuch, das die Schülerinnen und Schüler selbstständig führen, gewährleistet eine prozessorientierte Dokumentation des individuellen Lernweges. Es vereinfacht und strukturiert den organisatorischen Ablauf im Schulalltag unter anderem durch: den Stundenplan, die Stunden- und Abholzeiten sowie Entschuldigungen bei Fehltagen. Zudem stellt es durch das „Postfach“ ein Vermittlungs- und Kommunikationselement zwischen Elternhaus und Schule dar und gibt eine Übersicht über die wöchentlichen Lerninhalte der Kinder. Es bietet vielseitige Möglichkeiten zur Kompetenzentwicklung in Form von täglichen sowie monatlichen Reflexionen der Lernprozesse, als Lerntagebuch und zum individuellen Lernen. Der Umgang mit dem Logbuch bestärkt die Entfaltung des persönlichen „Ichs“ durch das Setzen und Auswerten eines eigenen Wochenziels. Das Logbuch ist eine offene Lernform, die gemeinsame Arbeitsprozesse bei unterschiedlichen Lernvoraussetzungen ermöglicht. Es fördert die individuellen Fähigkeiten, indem die Schülerinnen und Schüler auf verschiedenen Seiten von ihren Ferienerlebnissen berichten, thematische Rätsel und Knobeleien lösen oder schulische Erlebnisse und Besonderheiten in kurzen Berichten festhalten. Außerdem werden durch regelmäßige Selbsteinschätzungen des Lern- und Arbeitsverhaltens die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler hervorgehoben, was sie in ihrem Handeln bestärkt und motiviert.
Lernentwicklungsgespräche
Ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit sind die Lernentwicklungsgespräche. Diese finden mindestens einmal jährlich und bei zusätzlichem Bedarf statt. Wir treten in Austausch mit den Eltern sowie den Kindern und geben eine Rückmeldung über die individuelle Entwicklung der Kompetenzen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf den Stärken und Fortschritten der Schülerinnen und Schüler. Durch die individuelle Selbstreflexion, welche im Mittelpunkt der Lernentwicklungsgespräche steht, werden die Kinder zum Hauptakteur des Austausches. Auf Grundlage der Lernentwicklungsbögen, der Selbstreflexionen aus dem Logbuch und unseren Beobachtungen wird das Lernen der Schülerinnen und Schüler gemeinsam reflektiert. Wir erarbeiten Ziele für die persönliche Weiterentwicklung als Grundlage für das ganzheitliche Lernen und geben eine Orientierung, in welchen Bereichen zusätzliche Unterstützung benötigt wird. Da die Gespräche im Lerngruppenraum stattfinden, können die Eltern in der vorbereiteten Lernumgebung einen Eindruck erlangen, welche Fortschritte bereits erreicht wurden und an welchen Bereichen weiterhin gearbeitet wird. Die Lernentwicklungsgespräche bieten ebenfalls eine Grundlage für das pädagogische Personal, um in den Austausch über den Lernstand zu kommen und die Übergänge innerhalb des Lernhauses gelingend zu gestalten.
Kriterien zur Bewertung
Die Beurteilung der Lehrkräfte basiert auf gemeinsam erarbeiteten Bewertungskriterien für alle Fächer, die nachvollziehbar nach den Lern- und Kompetenzbereichen der Thüringer Lehrpläne gegliedert sind.
* Portfolio
Im Portfolio sammeln wir die Lernübersichten und Lernpläne des Grundlagenunterrichts (Ma, D), des Projektunterrichts sowie die Lerndokumentationen der einzelnen Fächer. Diese repräsentieren die Ziele des Thüringer Lehrplans. Lernfortschritte werden festgehalten und die persönliche Entwicklung, Motivation und schulische Leistung gefördert. Die Lerndokumentationen werden ab dem 1. Schulbesuchsjahr bis zum Ende der Grundschulzeit geführt.
* Lernförderliche Feedbackkultur
Durch positive Rückmeldungen der Lerngruppe oder Lernbegleiter, die sich am Lernfortschritt orientieren, stärken wir das Selbstwertgefühl und das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten.
* Standardisierte Zeugnisse
4. So lernen wir
Auf Grundlage unserer Leitlinien lernen und lehren wir an der Staatlichen Grundschule Tannroda und fokussieren uns auf zielgerichtetes, selbstständiges sowie druckfreies Lernen.
In unseren Lerngruppen arbeiten wir fächerübergreifend und projektorientiert. Deshalb gliedert sich unser Unterrichtsalltag in den Grundlagen- und Projektunterricht.
Stundentafel:
GU=Grundlagenunterricht | PU=Projektunterricht | SonstigeFächer | Gesamt | |
Jahrgang 1 und 2 | 5h/Mathematik 6h/Deutsch 1h/ Ergänzungsstunde | 3h/ Heimat- und Sachkunde 1h/Kunst 1h/ Musik 1h/ Werken 1h/ Schulgarten | 2h/ Sport 2h/ Ethik o. Rel. | 23 h |
Jahrgang 3 und 4 | 6h/Mathematik 6h/Deutsch 1h/ Ergänzungsstunde | 3h/ Heimat- und Sachkunde 1h/ Kunst 1h/ Musik 1h/ Werken 1h/ Schulgarten | 3h/ Sport 2h/ Ethik o. Rel. 2h/ Englisch | 27 h |
Grundlagenunterricht
Unser Grundlagenunterricht ist dabei durch offene Lernformen geprägt. Die individuellen Voraussetzungen und das eigene Lerntempo eines jeden Kindes sind Grundlage für die Gestaltung der Unterrichtsarbeit. Dieses Konzept des geöffneten Unterrichts wird durch gemeinsam erarbeitete Rahmenbedingungen unterstützt.
An unserer Schule sehen sich die Pädagogen und Pädagoginnen als Lernbegleiter und unterstützen die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihres Lernstandes durch fördernde bzw. fordernde Maßnahmen. Die Kinder wählen mit Hilfe der Pädagogin/des Pädagogen passendes Lernmaterial aus einer vorbereiteten Lernumgebung aus. Diese wird in allen Lerngruppenräumen standardisiert zur Verfügung gestellt und durch Symbole unterstützt. Dabei stehen den Kindern Karteien und differenzierte Materialien, qualitativ und quantitativ angepasst an die Fähigkeiten und Niveaustufen, sowie stetig wiederkehrende Übungsformate für das individuelle Arbeiten zur Verfügung. Wir arbeiten mit handlungsorientierten Materialien, z. B. in der Schuleingangsphase mit strukturierten Buchstaben-, Lese- und Zahlenwegen sowie Selbstlernheften, die die individuelle Arbeit ergänzen. Diese sind entsprechend des Thüringer Lehrplans strukturiert. Bereits ab der ersten Klasse schulen wir damit die Selbstständigkeit der Kinder. Die Lernziele und Unterrichtsinhalte sind in unseren schulinternen Lehrplänen verankert. Auf deren Basis haben wir zu den Fächern Deutsch und Mathematik Lernübersichten verfasst, die die Grobziele (Lernfelder) der Schuleingangsphase sowie der Klassen 3 und 4 für die Kinder und Eltern transparent darstellen. Zu jedem Lernfeld der Lernübersicht Deutsch und Mathematik werden Feinziele aufgeschlüsselt. Diese sind in separaten, zum Lernfeld zugehörigen Lernplänen dokumentiert und mit den zum Lernziel passenden Materialien aufgeführt. An diesen Plänen arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung der Lehrkräfte während der Lernzeiten. Die Lernpläne bieten Struktur, verhelfen zum individuellen Arbeiten und sind sowohl für Kinder, Eltern als auch Pädagogen übersichtlich gestaltet.
Auszug aus der Lernübersicht Deutsch SEP (wird ergänzt)
Beispiel Lernplan Deutsch SEP (wird ergänzt)
Projektunterricht
Der Projektunterricht ist für uns ein fester, ganzheitlicher Lernbestandteil. Hier bearbeiten wir die Unterrichtsinhalte fächerübergreifend und interdisziplinär. Dabei betrachten wir die Kompetenzen aus den Fächern Heimat- und Sachkunde, Musik, Kunst, Schulgarten und Werken vernetzt. Wir arbeiten mit offenen Lernformaten, beispielsweise mit Stationsarbeit oder Lernwerkstätten. Die Inhalte der Projektthemen sowie deren Grob- und Feinziele sind in Projektplanübersichten für die Hand des Kindes übersichtlich gestaltet. Dadurch schaffen wir Transparenz hinsichtlich der zu erarbeiteten Themen und fördern die Reflexionsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
Beispiel Projektübersicht (wird ergänzt)
In der Schuleingangsphase werden die Grundlagen geschaffen und in den Jahrgängen 3/4 auf einem höheren Niveau in neuen komplexen Zusammenhängen weiterentwickelt.
Unser Projektunterricht wird nicht nur auf Lerngruppenebene jahrgangsübergreifend praktiziert, sondern auch innerhalb eines Lernhauses oder auf Schulebene (Jahrgang 1 – 4). Außerdem gibt es regelmäßige Schulprojekttage, die traditionsbehaftet oder an Feste des Jahreskreises angegliedert sind. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen dabei mit- und voneinander in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit.
Raumkonzept
siehe neues Konzept
Lernumgebung
Die Lerngruppen haben feste Gruppenräume. Ein Schultag startet jeden Tag mit einem Sitzkreis im Lerngruppenraum. Außerdem bieten wir, angelehnt an das Churer Modell, unterschiedliche Lernplätze wie z. B. Lerninseln oder auch das Lesezimmer an, um die Schülerinnen und Schüler beim selbstständigen Arbeiten zu unterstützen.
Jeder der Lerngruppenräume ist mit einem Computer-Arbeitsplatz ausgestattet, um individuelle oder angeleitete Recherchen und weitere Lernmöglichkeiten zu schaffen. Der Werkunterricht erfolgt im Fachraum.
(siehe Rundgang GS Tannroda)
5. Schwerpunkte der schulinternen Gestaltung im Jahresverlauf
5.1. Verkehrserziehung und Radfahrausbildung
Die Verkehrserziehung ist ein fester Bestandteil in allen Jahrgangsstufen und hat eine große Bedeutung.
➔ Jahrgang 1 und 2: Verhalten als Fußgänger und Verhalten am und im Bus
➔ Jahrgang 3: Das verkehrssichere Fahrrad
➔ Jahrgang 4: Vorbereitung und Durchführung der Radfahrausbildung mit abschließender Prüfung
Die Jugendverkehrswacht der Thüringer Polizei unterstützt jährlich die Arbeit des Kollegiums.
5.2. Schwimmunterricht
➔ Ganzjährig fährt der Jahrgang 3 mit Erziehern in die Schwimmhalle nach Weimar zum
Schwimmunterricht.
5.3. Teilnahme an regionalen Wettbewerben
Die Schülerinnen und Schüler können an folgenden Wettbewerben teilnehmen:
➔ Känguruwettbewerb und Matheolympiade
➔ Sportliche Wettkämpfe (Ball über das Netz, Zweifelderball, Crosslauf, Fitnesswettkampf)
➔ Waldjugendspiele
5.4. Traditionen/Feste
➔ Unsere Schule nimmt jährlich am traditionellen Weihnachtsmarkt in Tannroda teil.
➔ Ein gemeinsames weihnachtliches Programm für Eltern, Verwandte und Bekannte beschließt am
letzten Schultag vor den Weihnachtsferien das Kalenderjahr.
➔ Die Generalprobe für unser Weihnachtsprogramm wird immer im Seniorenheim für die Bewohner aufgeführt.
➔ Außerdem freuen wir uns jedes Jahr auf ein gemeinsames Sportfest mit den Kindertagesstätten
„Pusteblume“ Tannroda, „Zwergenvilla“ Thangelstedt und „Dorfspatzen“ Tonndorf.
➔ Alljährlich führen wir als Vorentscheid zum Crosslauf unseren „Osterlauf“ mit Osterfeuer durch.
➔ Wir präsentieren Arbeiten oder Ideen der Schülerinnen und Schüler unserer Schule einmal pro
Schuljahr am „Tag der offenen Tür”.
➔ Einmal im Monat bereitet ein Lernhaus ein Geburtstagsständchen für die Geburtstagskinder aus
dem Seniorenheim vor.
➔ Einmal im Monat wählen die Klassensprecher den Schüler des Monats. Dieser wird dann vor der
ganzen Schule prämiert.
➔ Am letzten Schultag verabschiedet sich die vierte Klasse mit einem kleinen Beitrag. Ebenso geben
die Klassen 1 – 3 durch kleine Basteleien und ein Ständchen ihnen Wünsche mit auf ihren weit-
eren Weg.
5.5 Gesundheitserziehung
Als zertifizierte „Bewegte Grundschule“ legen wir großen Wert auf eine gesundheitsförderliche Gestaltung im gesamten Jahresverlauf, wodurch die Gesundheits- und Handlungskompetenzen der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden sollen.
5.6. Experimentierwochen
➔ Zweimal im Schuljahr gestalten wir unseren Unterricht jahrgangsgemischt 1 – 4 im Rahmen einer
Experimentierwoche.
5.7. Weitere Projekttage
➔ Halloween
➔ Teilnahme am internationalen Vorlesetag
➔ Fasching
➔ Kindertag am 01. Juni
➔ „Naturprojekttage“ und Exkursionen
Wir nutzen die idyllischen Möglichkeiten in und rund um unserem schönen Ort Tannroda, um Lerninhalte naturnah zu entdecken und zu erleben.
6. Fördermöglichkeiten
Die Förderpädagogen unterstützen und beraten die Lehrkräfte. Es besteht ein intensiver Austausch zwischen den Pädagoginnen und Pädagogen über Lern- und Pausenzeiten bzw. Beobachtungen beim Spiel und Angeboten. Jedes Lernhaus wird zusätzlich durch einen Erzieher unterstützt.
Die Förderung erfolgt entweder innerhalb der Lerngruppe, in gesonderten Kleingruppen, Einzeln oder während der freien Lernzeit. Die Förderpädagogen unterstützen und beraten die Lehrer/innen und Erzieher/innen.
Es besteht ein intensiver Austausch zwischen den Lehrer/innen und Erzieher/innen über Lern- und Pausenzeiten bzw. Beobachtungen beim Spiel und Angeboten. Jedes Lernhaus wird durch einen Erzieher unterstützt.
7. Kooperationsvereinbarungen
Unsere Schule steht in Kooperation mit verschiedenen außerschulischen Einrichtungen, die durch Vereinbarungen festgehalten sind. Dazu gehören:
➔ Kindertagesstätten Tannroda, Thangelstedt und Tonndorf
➔ Stadtbücherei Bad Berka
➔ Heimatverein
➔ SV 70 Tonndorf e.V.
➔ Seniorenheim Tannroda
➔ Musikschule Matthias Schmidt
8. Rhythmisierung/Regeln/Rituale
Der Tagesablauf an unserer Schule ist in unserer Hausordnung festgeschrieben. Sie weist auf Vorschriften hin, die zu beachten sind und ist für alle verbindlich.
Unser Schulalltag…
➔ gewährleistet einen entspannten Start in den Tag (Frühhort, Gleitzeit),
➔ sorgt für eine lange Frühstückspause,
➔ gibt viel Zeit für aktive Bewegung durch Bewegungspausen,
➔ bietet Möglichkeiten für Entspannungseinheiten,
➔ sorgt für ein entspanntes Mittagessen im „Essbahnhof“,
➔ gibt Zeit zur Förderung/Talentförderung,
➔ berücksichtigt die Leistungskurve und
➔ gewährt eine intensive Verbindung zwischen Schule und Hort. Erzieher werden teilweise in
der Rhythmisierung im Unterricht eingesetzt.
Unsere Rituale im Schulalltag:
➔ Morgenkreis
➔ Klassenrat
➔ monatliche Klassensprecherversammlungen
➔ monatliche Wahl des „Schülers des Monats“
➔ Schulhofkaninchen
➔ monatliche Geburtstagsständchen im Seniorenheim Tannroda
➔ monatlicher Rat der Hortkinder
Wir nutzen die idyllischen Möglichkeiten in und rund um unserem schönen Ort Tannroda, um Lerninhalte naturnah zu entdecken und zu erleben.
9. Offener Hortbetrieb
Unser Hort ist ein Platz zum Spielen, Träumen, Toben, Entspannen, Erzählen, um Lernaufgaben zu beenden, Freunde zu finden und sich auszuprobieren.
Eine Förderung in allen Bereichen lässt sich durch eine methodische Auswahl von entsprechenden Spielen und Beschäftigungsmaterialien erzielen.
Es ist wichtig unseren Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass es neben Rechten auch Pflichten gibt. Der Hort gibt Orientierungshilfen bei der Bewältigung aktueller Lebensfragen, vermittelt Normen und Werte im täglichen Zusammenleben von Kindern sowie Erwachsenen, gibt Halt und setzt Grenzen.
Unsere Ziele:
1. Verbesserung des Leseinteresses durch:
➔ einen Spieleraum mit Leseecke und Bücherregalen sowie Tischen für Puzzlespiele,
➔ Anregung von Gesellschaftsspielen (Lesen der Spielregeln),
➔ Vorlesen von Gedichten oder kleinen Geschichten zu verschiedenen Anlässen vor der Gruppe,
➔ interessante und abwechslungsreiche Gestaltung des Schaukastens als zentralen Punkt für
Lesematerialien,
➔ Nutzung unserer Pinnwand zur Organisation und Informationsübermittlung im Hortalltag,
➔ Basteln von kleinen Lesebüchern und Rätselheftchen,
➔ Bereitstellung unserer Bibliothek mit Bücherregalen, Sofas und Hockern.
2. Gesunde und bewegte Freizeitbeschäftigung durch:
➔ Erlernen und Automatisieren hygienischer Verhaltensweisen,
➔ tägliche aktive Bewegung an der frischen Luft,
➔ Sport und Spiel,
➔ Durchführung von Motto-Tagen,
➔ Wanderungen und Exkursionen,
➔ Realisierung von Wettbewerben und Turnieren,
➔ Förderung einer gesunden Ernährung durch Kochen und Backen,
➔ Zumba.
3. Ruhe und Entspannung finden im:
➔ Ruheraum mit Massagegeschichten, Yoga und Meditationen,
➔ Spieleraum,
➔ Schlafraum.
4. Persönlichkeitsentwicklung fördern durch:
➔ Förderung individueller Stärken/Talente (kreativ, musikalisch, sportlich, naturwissenschaftl.)
➔ Teilnahme an AG-Angeboten entsprechend der Interessen,
➔ Demokratie-Leben (Rat der Hortkinder, Mitwirkung an schulinternen Festen und Traditionen),
➔ Bereitstellung von Förderangeboten.
10. Übergangsgestaltung Kita-Grundschule-Weiterführende Schulen
Kita – Grundschule:
Die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten bzw. Kindergärten im Einzugsgebiet wird durch einen Kooperationskalender jedes Jahr festgelegt. Dieser steht den Einrichtungen sowie den Eltern als Zeitplan zur Verfügung.
Die zukünftigen Schulanfänger besuchen im Laufe des Schuljahres unsere Grundschule zu Schnupperstunden sowie Projekttagen. Das pädagogische Personal erhält dabei die Möglichkeit, in den Einrichtungen zu hospitieren und steht im Austausch mit den Erziehern.
Vor den jeweiligen Schulanmeldeterminen werden die Eltern in einem Informationsabend mit dem Schulkonzept vertraut gemacht. Außerdem erhalten sie im Laufe des Jahres bei zwei weiteren Elternveranstaltungen alle nötigen Informationen und Hinweise, um gut vorbereitet zu sein.
Grundschule – weiterführende Schulen:
Im ersten Schulhalbjahr des 4. Jahrgangs wird im Lernentwicklungsgespräch neben der Einschätzung des Lernstandes sowie der Kompetenzen die Möglichkeit für konkrete Fragen zu weiterführenden Schulen geschaffen. Im Januar findet ein Elterninformationsabend statt. Die Schulleiter der umliegenden weiterführenden Schulen stellen sich vor, klären Fragen und das Übertrittsverfahren wird erläutert. Es besteht außerdem die Möglichkeit, an Schnuppertagen teilzunehmen.
Wir laden ältere Schülerinnen und Schüler ein, die im Unterricht von ihrem eigenen Übergang an die weiterführende Schule berichten und Fragen beantworten.
Außerdem schaffen wir die Möglichkeit, dass zukünftige Klassenlehrer der 5. Klassen hospitieren und in den Austausch mit entsprechenden Lerngruppenleitern treten.
11. Elternarbeit
Eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns wichtig. Durch regelmäßige Elternbriefe, Zusammenkünfte und gemeinsame Wandertage bieten zahlreiche Möglichkeiten, in Kontakt zu treten und am Schulalltag teilzunehmen. Im Schuljahresarbeitsplan sind feste Termine und Veranstaltungen verankert. Eltern werden kontinuierlich in die Organisation und Durchführung von Festen einbezogen. Der Schulförderverein unterstützt Projekte und schulische Veranstaltungen.
Unsere Pädagoginnen und Pädagogen sind für die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern immer erreichbar und unterstützen sie bei Fragen und Problemen.
Unser Schulleben, wichtige Termine sowie Informationen werden auf der Schulwebsite präsentiert und aktualisiert.
12. Kinderschutz-Konzept
Unsere Schule hat neben dem Bildungsauftrag auch einen eigenen Erziehungsauftrag. Dabei liegt unser Handlungsauftrag, im Sinne des Kindeswohls, vor allem beim Kinder – und Jugendschutz. Wir entwickeln und evaluieren ein entsprechendes Schutzkonzept, um im Falle einer vermuteten Kindeswohlgefährdung (nach § 55 a ThürSchulG) standardisiert und sicher handeln zu können. Schülerinnen und Schüler erhalten an unserer Schule Schutz und Hilfe, wenn sie sich in einer Notsituation befinden.
Wir sprechen uns als Schulgemeinschaft gegen jegliche Form von Gewalt aus. Im Schulalltag vermitteln wir Werte und Normen des friedlichen Zusammenlebens. Außerdem organisieren wir im Rahmen unserer präventiven Arbeit ein Projekt gegen Gewalt und Mobbing („Starke Kinder, starke Jugendliche für eine starke Zukunft“). Inhalte davon sind u. a. die Förderung der Motorik und die Stärkung der individuellen Persönlichkeit.
13. Schulförderverein
Unsere schulischen Aktivitäten werden durch einen im Februar 2015 gegründeten Schulförderverein unterstützt. Ziel des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung an der Staatlichen Grundschule in Tannroda. Der Verein unterstützt Projekte und Veranstaltungen, die die Schule, die Bildung und Freizeitaktivitäten betreffen. Es wurden bisher die spielerischen Angebote für die Pausen und für die Nachmittagsgestaltung im Hort verbessert sowie die Erneuerung des Schulgartens vorangetrieben. Neben der Gestaltung einer angenehmen, kindgerechten Lernumgebung wird auch die Anschaffung unterrichtsunterstützender Materialien und Hilfsmittel unterstützt. Außerdem pflegt der Verein den Kontakt zur Gemeinde und zu außerschulischen Partnern.
Beschluss der Lehrerkonferenz vom 26.08.2024
Vom Team der GS Tannroda selbst erstellte schulinterne Dokumente:
1. Hausordnung, Rhythmisierung
2. Selbsteinschätzung für Lernentwicklungsgespräch
3. Lerndokumentationen-Lehrer
4. Schulinterner Lehrplan (Projektplan, Lernpläne Projektunterricht (PU)
5. Lernziele (Lernübersichten Deutsch und Mathematik mit Lernplänen in Deutsch und Mathematik (GU)
6. Logbuch
7. Portfolio (Beispiel)